Neue Studien belegen die Gefährlichkeit von Glyphosat
{ANREDE},
bereits 2015 hat die internationale Krebsforschungsagentur Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Kaum zu glauben also, dass das Gift acht Jahre später immer noch in unserer Umwelt und auf unseren Tellern landet. Zu verdanken haben wir dies dem ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). 2017 stimmte er in Brüssel entgegen der Beschlusslage der Bundesregierung im Alleingang für eine erneute EU-Zulassung des Ackergifts.
Eine aktuelle Meta-Studie bestätigt nun die Krebsgefahr. Doch damit nicht genug: Mittlerweile konnten Wissenschaftler:innen außerdem einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und neurologischen Erkrankungen wie Parkinson feststellen. Auch die Artenvielfalt fällt Glyphosat zum Opfer, wie eine neue Studie zur Wirkung des Unkrautvernichters auf Florfliegen zeigt.
Diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen nur einen Schluss zu: Glyphosat muss schleunigst vom Markt verschwinden! Mit dieser eindringlichen Botschaft werden wir uns jetzt an die zuständigen Behörden und Politiker:innen in Brüssel wenden. Denn diese werden in den nächsten Monaten erneut über die Zukunft von Glyphosat in der EU entscheiden. Für uns ist klar: Unter keinen Umständen darf das Totalherbizid erneut zugelassen werden! Dafür muss sich auch die deutsche Bundesregierung einsetzen. Darüber hinaus muss sie jetzt dafür sorgen, dass Glyphosat ab Ende 2023 in Deutschland verboten wird - wie im Koalitionsvertrag versprochen.
Über eine Million Menschen haben für die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten!“ unterschrieben und damit die Forderung nach einem pestizidfreien Europa auf die politische Tagesordnung in Brüssel gesetzt. Nun wird die EBI im Streit um verbindliche Pestizid-Reduktionsziele zum entscheidenden Instrument. Alle Hintergründe lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.
Auch mehr als zehn Jahre nach Fukushima ist der Atomausstieg in Deutschland noch nicht vollzogen. Dabei sind die Gefahren heute so klar wie nie: In der Ukraine wird rund um Atomkraftwerke (AKW) gekämpft, in Deutschland sind die Sicherheitsüberprüfungen seit Jahren überfällig. Zum Jahrestag wird darum in ganz Deutschland an den Unfall erinnert und der Atomausstieg eingefordert: Am 15. April müssen die letzten AKW vom Netz!
100 Prozent Erneuerbare für Strom und Wärme bis spätestens 2035 klappen nur, wenn alle Städte und Gemeinden mitmachen! Deshalb laden wir zum Klimawende-Barcamp unter dem Motto: „Wie treiben wir unsere Kommune dazu an, eine klimaneutrale Energieversorgung zu beschleunigen?“ Im Open Space gibt es Raum für Ideen, Austausch, Workshops und Kreativzeiten mit Künstler:innen.
Sie haben einen Termin unserer Online-Seminarreihe zur „Klimawende von unten“ verpasst? Kein Problem! Ab sofort können Sie sich hier die Aufzeichnungen der vergangenen Seminare anschauen und die Vortragsfolien herunterladen.
Jetzt Fördermitglied werden und unsere Arbeit nachhaltig unterstützen!
Erst die Beiträge unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglichen unsere Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu fördern, erhalten Sie von uns als Dankeschön eine Auswahl handgeschöpfter Schokoladen von Zotter, natürlich bio und fair!Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.
Wenn Sie unseren Newsletter interessant und nützlich finden, freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung an Freund:innen und Bekannte. So helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen über unsere Aktionen und Informationen zum Schutz unserer Umwelt zu informieren.