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10.03.2023
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Neue Studien belegen die Gefährlichkeit von Glyphosat
Neue Studien belegen die Gefährlichkeit von Glyphosat

{ANREDE},

bereits 2015 hat die internationale Krebsforschungsagentur Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Kaum zu glauben also, dass das Gift acht Jahre später immer noch in unserer Umwelt und auf unseren Tellern landet. Zu verdanken haben wir dies dem ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). 2017 stimmte er in Brüssel entgegen der Beschlusslage der Bundesregierung im Alleingang für eine erneute EU-Zulassung des Ackergifts.

Eine aktuelle Meta-Studie bestätigt nun die Krebsgefahr. Doch damit nicht genug: Mittlerweile konnten Wissenschaftler:innen außerdem einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und neurologischen Erkrankungen wie Parkinson feststellen. Auch die Artenvielfalt fällt Glyphosat zum Opfer, wie eine neue Studie zur Wirkung des Unkrautvernichters auf Florfliegen zeigt.

Diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen nur einen Schluss zu: Glyphosat muss schleunigst vom Markt verschwinden! Mit dieser eindringlichen Botschaft werden wir uns jetzt an die zuständigen Behörden und Politiker:innen in Brüssel wenden. Denn diese werden in den nächsten Monaten erneut über die Zukunft von Glyphosat in der EU entscheiden. Für uns ist klar: Unter keinen Umständen darf das Totalherbizid erneut zugelassen werden! Dafür muss sich auch die deutsche Bundesregierung einsetzen. Darüber hinaus muss sie jetzt dafür sorgen, dass Glyphosat ab Ende 2023 in Deutschland verboten wird - wie im Koalitionsvertrag versprochen.

Mehr über den Stand des Wiederzulassungsverfahrens und über die aktuellen Studien zu den Gefahren von Glyphosat erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung.

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Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
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